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Seit dem Jahr 2020 nimmt die Ludwig-zu-Sayn-Wittgenstein Schule an dem europäischen Schulentwicklungsprojekt Erasmus+ teil mit dem Ziel, persönliche Begegnungen, digitalen Austausch und gemeinsame Projekte für Schulen aus ganz Europa zu fördern. Dabei wird die Schule durch Fördergelder der Europäischen Union unterstützt.
In der ersten Novemberwoche 2021 konnte nun endlich der erste persönliche Austausch sattfinden, bei dem drei Kolleginnen und Kollegen aus Griechenland (Vanessa Boziou, Stamatia Siafaka, Vassilis Chronis) sowie ein Vertreter des Geoparks (Haritakis Papaioannou) nach Bad Berleburg kamen, um hier die Schule, deren Umgebung und die Lernorte kennenzulernen. Dies ist die Vorbereitung für einen späteren Besuch, bei dem im nächsten Jahr auch griechische Schüler nach Deutschland reisen.

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Zentraler Aspekt des Besuchs war die Übergabe der Erasmusplakette am Donnerstag, den 04.11.2021. Bei einer feierlichen Veranstaltung überreichte Thomas Müller, Dezernent der Bezirksregierung Arnsberg, die Erasmusplakette an die Schulleiterin Christina Feige-Meyer und das Erasmus+ Team mit Isabel Kiontke, Sarah Kolb und Teja Radenbach. Ebenfalls nahmen Regina Linde als Vertreterin der Stadt Bad Berleburg und Detlef Lins als Leiter des Naturparks Sauerland-Rothaargebirge teil.
Bei der Ansprache hob der Dezernent die besondere Bedeutung des Erasmus+ Projektes für die Schulentwicklung der Ludwig-zu-Sayn-Wittgenstein Schule hervor, da sie die erste Hauptschule im Regierungsbezirk Arnsberg ist, die einen europäischen Austausch initiierte und dafür die Erasmusplakette erhielt. Regina Linde betonte den Stellenwert der Kooperation der beiden Naturparke und deren Bedeutung für die Entwicklung in der Stadt Bad Berleburg.


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Als Zeichen für den Beginn der europäischen Schulpartnerschaft wurden symbolisch zwei Apfelbäume von Schülern der Klassen 8b und 10aB gepflanzt. Bei jedem zukünftigen Austausch soll ein weiterer Baum für jede Schule gepflanzt werden, sodass später eine Streuobstwiese entsteht.

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Für ein kulinarisches Highlight mit warmer Kürbissuppe und Baguette mit verschiedenen Dips sorgten im Rahmen des Hauswirtschaftsunterrichts Schülerinnen und Schüler der Klasse 8b unter der Leitung von Rahel Henk. Sie begeisterten mit einer zur Jahreszeit passenden Tischdekoration, gewährten Einblicke in die Zubereitung des Mittagessens, bedienten die Gäste im Speiseraum und stellten den Besuchern ihre aufwändig gestalteten Rezepte zur Verfügung.  


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Bei dem Besuch der Wisent-Wildnis konnten die griechischen Gäste die Tiere hautnah erleben und zeigten sich sehr beeindruckt.

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An allen Tagen nahmen die Griechen an Unterrichtsstunden in den Klassen 5-10 in verschiedenen Fächern teil. Die Klasse 5 begrüßte sie auf Griechisch mit „Καλημέρα“ („Guten Morgen“) und die Schülerinnen und Schüler stellten den Besuchern Fragen in englischer Sprache. Highlight der Unterrichtseinblicke war die Teilnahme am Naturschutzkurs unter der Leitung von Teja Radenbach. Tatkräftig halfen die griechischen Lehrkräfte mit Astschere und Säge bei der Entbuschung des Lebensraumes der Schlingnattern im Naturschutzgebiet Hörre in Raumland.

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Für eine Stärkung nach getaner Arbeit im Gelände mit Laugengebäck, Käsehäppchen, Pfefferbeißern, Obst und Müsliriegeln sorgte ein Wahlpflichtkurs unter der Leitung von Marie Wunderlich. Der anschließende Besuch im Schieferschaubergwerk rundete die Aktivitäten in der Natur an diesem Nachmittag ab.

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Die Fahrten zu den Lernorten und der Flughafentransfer wurden mit der großzügigen Unterstützung des Jugendfördervereins der Stadt Bad Berleburg durch die Nutzung des Vereinsbusses ermöglicht.
Mit kleinen Geschenken erfreuten die Vertreter des Naturparks Sauerland -Rothaargebirge Detlef Lins und Georg Schmitz die griechischen Gäste und luden großzügig zum Abschlussessen ein.

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