Erasmus+
Zu einem großen Abenteuer brachen Ende März zehn Mädchen und drei Jungen der Konitsa Junior Highschool aus Griechenland auf. Zusammen mit ihren Lehrerinnen Vanessa Boziou und Georgia Prapa und ihrem Lehrer Vassilios Chronis besuchten sie die Ludwig-zu-Sayn-Wittgenstein-Schule in Bad Berleburg. In der Woche vor den Osterferien reisten die 14-jährigen Jugendlichen an, um ihre deutsche Partnerschule kennenzulernen.
Schon im Herbst waren die Schülerinnen und Schüler aus Bad Berleburg im griechischen Geopark Vikos Aoos zu Gast und die Vorfreude auf ein Wiedersehen war groß. Bei ihrer Ankunft im Abenteuerdorf in Wemlighausen wurden die griechischen Gäste freudig empfangen.
Das Begrüßungsfrühstück am nächsten Morgen wurde von den Erasmus-Schülern in der Hauptschule mit ihren Lehrerinnen Sarah Kolb, Isabel Kiontke und Teja Radenbach vorbereitet. Am üppig eingerichteten Buffet genossen die Gastschüler einen positiven Tagesbeginn in ihrer Austauschschule, begleitet von guten Gesprächen in englischer Sprache.
Nach der Begrüßung durch die Schulleiterin Christina Feige-Meyer begleiteten die Kinder ihre Gastgeber zunächst in den Sportunterricht mit kooperativen Spielen und erlebten bis zum Mittagessen den Schulalltag in Deutschland.
Die Einblicke in den Unterrichtsalltag mit handwerklichen Arbeiten im Technikunterricht, Hospitationen im naturwissenschaftlichen Unterricht und Englischlektionen standen anschließend auf dem Stundenplan.Die Klasse zehn der Ludwig-zu-Sayn-Wittgenstein-Schule bereitete im Hauswirtschaftsunterricht mit ihrer Lehrerin Rahel Henk ein leckeres Mittagessen vor, was alle gemeinsam genossen.
Nachmittags stand der Besuch der Wisent-Wildnis auf dem Programm.
Die Führung durch das Gelände und die umfassenden Informationen über den Wittgensteiner Wald und die Umgebung im Naturpark Sauerland Wittgenstein übersetzte Joachim Kotaidis für die griechischen Gäste.Ein gesundes Frühstück zum Einstieg in den Schultag am Donnerstag war die gute Grundlage für den Besuch weiterer Unterrichtsstunden. Eine kleine Führung durch die Schule sorgte für Erstaunen über die gute Ausstattung der Räumlichkeiten.
Auch der Besuch des Jugendtreffs, die Begrüßung durch Herrn Bürgermeister Fuhrmannn,
seine Einladung zum Pizzaessen und die Gelegenheit zum Kicker- und Billardspielen waren interessante Aktivitäten dieses Austauschtages.
Fasziniert von dem Leben unter Tage lauschte die Gruppe anschließend im Schieferschaubergwerk einem Vortrag über den Bergbau in Raumland.
Der gemeinsame Stadtbummel der Austauschschüler mit den griechischen Gästen gab Gelegenheit zur ausgedehnten Kommunikation und Erkundung der Stadt Bad Berleburg. Das ein oder andere Souvenir ist sicher jetzt in Griechenland zu bewundern.
Ein Grillabend im Abenteuerdorf, organisiert von den Gastgeberschülern der Ludwig-zu-Sayn-Wittgenstein-Schule, sorgte am Abend für ausgelassenen Stimmung und gute Laune.
Traditionelle griechische Tänze wurden präsentiert und die Gastgeber erhielten Tanzunterricht zum Mitmachen bei griechischer Folklore. Gemeinsam wurde bis in die späten Abendstunden gegrillt, gegessen, gespielt, getanzt und gelacht.
"Von und miteinander Lernen in Europa", das Motto des Erasmus-Projekts, welches nur durch die finanzielle Unterstützung der EU möglich wurde, wurde durch diesen erfolgreichen Besuch umgesetzt, bei dem die griechischen und die deutschen Schüler erneut in regem Austausch standen.
Fotos: KI, KO
Text:KI, KO, FM
Am 13.09.2022 um 07.00 Uhr startete der Schüleraustausch zur Partnerschule Imerisio Gymnasio in Konitsa im griechischen Hochgebirge. Auf dem Weg zum Flughafen nach Düsseldorf waren alle sehr gespannt, was sie erwarten wird: Eine Fahrt voller neuer Eindrücke, Bekanntschaften und Erfahrungen stand ihnen bevor.
Der erste Tag begann mit einem ausgiebigen Frühstück in der schuleigenen Unterkunft. Danach machten sich die Schülerinnen und Schüler der Ludwig-zu-Sayn-Wittgenstein Schule mit ihren Lehrkräften auf den Weg zur Partnerschule in Konitsa. Dort wurden sie bereits erwartet und herzlich begrüßt.
Ein von zwei griechischen Schülerinnen vorgetragenes Referat informierte alle über die Kleinstadt Konitsa und den Vikos-Aoos Geopark. So entstand ein erster Eindruck des Reiseziels. Im Anschluss hieß der Schulleiter alle herzlich willkommen. Auf die Schülerinnen und Schüler der Ludwig-zu-Sayn-Wittgenstein Schule wartete anschließend ein traditionelles griechisches Frühstück.
Mithilfe ausgewählter Kennenlernspiele fand ein erster Austausch zwischen den deutschen und griechischen Schülerinnen und Schülern statt.
Der Schultag endete mit einem Volleyballturnier, das allen große Freude bereitete. Gegen Abend nahmen die Schülerinnen und Schüler an einer Führung durch Konitsa teil. Hier lernten sie eine Menge über die Kleinstadt, deren Architektur und Landschaft. Während eines gemeinsamen Abendessens in einem kleinen Restaurant ließen sie den ersten eindrucksvollen Tag ausklingen.
Ziel des zweiten Tages war das Heilige Kloster von Stomio (Holy Monastery of Konitsa), oberhalb des Flusses Aoos.
Ausgangspunkt der Wanderung war die alte Steinbrücke von Konitsa, eine gut erhaltene 1871 erbaute charakteristische Bogenbrücke mit Blick auf die Aos-Schlucht. Mit ihren 20m Höhe und 36m Länge ist sie die größte einbögige Brücke im Balkan.
Nach einer zweistündigen Wanderung entlang des Flusses Aoos mit wunderschönen landschaftlichen Eindrücken kamen alle völlig erschöpft, aber glücklich am Zielort an.
Belohnt wurden sie durch die Schönheit der traditionellen Architektur und die Gastfreundschaft der wenigen Mönche, die im Kloster leben.
Zur Stärkung gab es traditionelles griechisches Gebäck und Kaffee. Die Ruhe und die Aussicht waren beeindruckend. Nach weiteren zwei Stunden Rückweg kamen alle wieder am Ausgangspunkt, der alten Steinbrücke von Konitsa, an. Dort wartete auf die Wandertruppe ein wohlverdientes griechisches Mittagessen. Abends gingen die Schülerinnen und Schüler der Ludwig-zu-Sayn-Wittgenstein Schule zu einer kleinen Ikonenmalschule in der Oberstadt von Konitsa.
In den orthodoxen Kirchen und Klöstern Griechenlands sind solche Heiligendarstellungen (Ikonen) zu finden. Die Herstellung dieser Kunstwerke ist nicht gerade einfach. Hier wurden die einzelnen Schritte erklärt und Techniken beschrieben. Der zweite lehrreiche Tag endete mit einem Abendessen „wie bei Oma“ in der Unterkunft.
Am vierten Tag des Austausches brachen die Schülerinnen und Schüler der Ludwig-zu-Say-Wittgenstein Schule gemeinsam mit ihren Lehrkräften und den griechischen Austauschschülerinnen und Schülern früh morgens auf zur Vikos-Schlucht. Entlang einer abenteuerlichen Wanderroute mit spektakulären Aussichten bewunderten alle die Kalksteinwände der Vikos-Schlucht, die fast senkrecht rund 1000 Meter in die Tiefe fallen.
Mit dem Titel „Tiefste Schlucht der Welt“ hat es die Schlucht sogar ins Guinness-Buch der Rekorde geschafft. Neben der atemberaubenden Natur bewunderten alle das Kloster Paraskevi, welches auf dem Weg zum Vikos-Balkon, einem in über 400m Höhe gelegenen Aussichtspunkt, liegt. Das Kloster wurde um 1400 erbaut und scheint wie ein Vogelnest förmlich am Steilabhang der Schlucht zu kleben.
Das Ziel, der Vikos-Balkon, bot allen eine spektakuläre Sicht über die Schlucht. Mit einem Vortrag über den Vikos-Aoos-Geopark und seine wilde Natur endete der eindrucksvolle Ausflug. Nach einem leckeren Mittagessen verbrachten die griechischen und deutschen Schülerinnen und Schüler den restlichen Tag gemeinsam in der Kleinstadt Konitsa, tauschten sich aus und schlossen erste Freundschaften.
Am Abend kam der Bürgermeister von Konitsa zu Besuch. Die Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrkräfte der Ludwig-zu-Sayn-Wittgenstein Schule bedankten sich für die Gastfreundschaft. Abschließend machten alle ein gemeinsames Gruppenfoto. Den letzten Abend ließen die griechischen und deutschen Schülerinnen und Schüler mit gemeinsamen Spielen ausklingen. Um 03:00 Uhr nachts ging es los Richtung Flughafen. Mit vielen neuen Eindrücken, Bekanntschaften und schönen Erinnerungen im Gepäck stiegen die Schülerinnen und Schüler in den Flieger Richtung Heimat.
Internetquellen:
https://www.natura-mundo.de/orte/ort/konitsa?ansicht=beschreibung (23.09.22, 21:20 Uhr)
Vikos-Schlucht: die tiefste Schlucht der Welt - [GEO] (23.09.22, 22:10 Uhr)
Seit dem Jahr 2020 nimmt die Ludwig-zu-Sayn-Wittgenstein Schule an dem europäischen Schulentwicklungsprojekt Erasmus+ teil mit dem Ziel, persönliche Begegnungen, digitalen Austausch und gemeinsame Projekte für Schulen aus ganz Europa zu fördern. Dabei wird die Schule durch Fördergelder der Europäischen Union unterstützt.
In der ersten Novemberwoche 2021 konnte nun endlich der erste persönliche Austausch sattfinden, bei dem drei Kolleginnen und Kollegen aus Griechenland (Vanessa Boziou, Stamatia Siafaka, Vassilis Chronis) sowie ein Vertreter des Geoparks (Haritakis Papaioannou) nach Bad Berleburg kamen, um hier die Schule, deren Umgebung und die Lernorte kennenzulernen. Dies ist die Vorbereitung für einen späteren Besuch, bei dem im nächsten Jahr auch griechische Schüler nach Deutschland reisen.
Zentraler Aspekt des Besuchs war die Übergabe der Erasmusplakette am Donnerstag, den 04.11.2021. Bei einer feierlichen Veranstaltung überreichte Thomas Müller, Dezernent der Bezirksregierung Arnsberg, die Erasmusplakette an die Schulleiterin Christina Feige-Meyer und das Erasmus+ Team mit Isabel Kiontke, Sarah Kolb und Teja Radenbach. Ebenfalls nahmen Regina Linde als Vertreterin der Stadt Bad Berleburg und Detlef Lins als Leiter des Naturparks Sauerland-Rothaargebirge teil.
Bei der Ansprache hob der Dezernent die besondere Bedeutung des Erasmus+ Projektes für die Schulentwicklung der Ludwig-zu-Sayn-Wittgenstein Schule hervor, da sie die erste Hauptschule im Regierungsbezirk Arnsberg ist, die einen europäischen Austausch initiierte und dafür die Erasmusplakette erhielt. Regina Linde betonte den Stellenwert der Kooperation der beiden Naturparke und deren Bedeutung für die Entwicklung in der Stadt Bad Berleburg.
Als Zeichen für den Beginn der europäischen Schulpartnerschaft wurden symbolisch zwei Apfelbäume von Schülern der Klassen 8b und 10aB gepflanzt. Bei jedem zukünftigen Austausch soll ein weiterer Baum für jede Schule gepflanzt werden, sodass später eine Streuobstwiese entsteht.
Für ein kulinarisches Highlight mit warmer Kürbissuppe und Baguette mit verschiedenen Dips sorgten im Rahmen des Hauswirtschaftsunterrichts Schülerinnen und Schüler der Klasse 8b unter der Leitung von Rahel Henk. Sie begeisterten mit einer zur Jahreszeit passenden Tischdekoration, gewährten Einblicke in die Zubereitung des Mittagessens, bedienten die Gäste im Speiseraum und stellten den Besuchern ihre aufwändig gestalteten Rezepte zur Verfügung.
Bei dem Besuch der Wisent-Wildnis konnten die griechischen Gäste die Tiere hautnah erleben und zeigten sich sehr beeindruckt.
An allen Tagen nahmen die Griechen an Unterrichtsstunden in den Klassen 5-10 in verschiedenen Fächern teil. Die Klasse 5 begrüßte sie auf Griechisch mit „Καλημέρα“ („Guten Morgen“) und die Schülerinnen und Schüler stellten den Besuchern Fragen in englischer Sprache. Highlight der Unterrichtseinblicke war die Teilnahme am Naturschutzkurs unter der Leitung von Teja Radenbach. Tatkräftig halfen die griechischen Lehrkräfte mit Astschere und Säge bei der Entbuschung des Lebensraumes der Schlingnattern im Naturschutzgebiet Hörre in Raumland.
Für eine Stärkung nach getaner Arbeit im Gelände mit Laugengebäck, Käsehäppchen, Pfefferbeißern, Obst und Müsliriegeln sorgte ein Wahlpflichtkurs unter der Leitung von Marie Wunderlich. Der anschließende Besuch im Schieferschaubergwerk rundete die Aktivitäten in der Natur an diesem Nachmittag ab.
Die Fahrten zu den Lernorten und der Flughafentransfer wurden mit der großzügigen Unterstützung des Jugendfördervereins der Stadt Bad Berleburg durch die Nutzung des Vereinsbusses ermöglicht.
Mit kleinen Geschenken erfreuten die Vertreter des Naturparks Sauerland -Rothaargebirge Detlef Lins und Georg Schmitz die griechischen Gäste und luden großzügig zum Abschlussessen ein.
Die Presseveröffentlichungen finden Sie hier:
Während unseres Aufenthalts vom 20. bis 24. März 2022 durften wir am Schulleben des Gymnasio in Konitsa und an verschiedenen Unterrichtsveranstaltungen teilnehmen.
Wir besuchten die Kollegen in verschiedenen Fächern wie Altgriechisch, griechische Tragödie (tatsächlich ein Unterrichtsfach!) oder Deutsch im Unterricht.
Neben Englisch wird das Fach Deutsch als Fremdsprache unterrichtet, deshalb kann man sich mit den Schülern teilweise auf Deutsch unterhalten!
Am zweiten Vormittag, den wir in der Schule verbrachten, wurden wir von den Schülern mit einem tollen Frühstück empfangen. Es gab vor allem regionale und auch selbstgemacht Produkte, wie Honig, Marmelade, Schokoladen-Brotaufstrich, Joghurt und Obst. Als Getränk lernten wir den griechischen Bergtee kennen - von einem Schüler selbst gesammelt.
Musik und Tanz spielen in der griechischen Tradition eine bedeutende Rolle. Bei unserer Ankunft im Lehrerzimmer des Gymnasio in Konitsa wurden wir durch einen Geigenspieler (in Wirklichkeit der Musiklehrer) mit griechischen und deutschen Klassikern und der Europahymmne empfangen.
Der 25. März ist ein Nationalfeiertag der Griechen. Im März 1821 erhoben sich die Griechen gegen die türkischen Besatzer. Der Befreiungskampf dauerte etliche Jahre. 1830 wurde der heutige Staat Griechenland gegründet. Aus diesem Grund zelebrieren die Griechen jedes Jahr diesen Tag. In allen Ortschaften finden Feierlichkeiten und Aufführungen statt. Das Gymnasio Konitsa bereitet sich mit einem Schülermarsch auf diesen Tag vor!
Die Kokkoris-Brücke stammt aus dem Jahr 1750 und ist ähnlich wie die Brücke über den Aoos bei Konitsa eine Bogen- bzw. Gewölbebrücke, wie sie im Epirus in früheren Jahrhunderten traditionell gebaut wurde. Die Brücke überspannt hier eine Klamm nahe Koukouli.
Die Brücke von Konitsa gehört zu einigen erhaltenen Bogenbrücken, die die Schluchten im Epiros überspannen. Die Brücke hier ist eine der eindrucksvollsten und mit über 20 m Höhe auch eine der höchsten in der Region. Sie überspannt den Aoos-Fluss und ist gleichzeitig der Anfang der Vikos-Schlucht, die einige Kilometer flussaufwärts zu einer der beeindruckendsten Schluchten der Welt wird.
Die Vikos-Schlucht gehört zu den tiefsten Schluchten der Welt. Vom Verhältnis Höhe und Breite ist sie laut Guinness-Buch der Rekorde die tiefste Schlucht und ist damit sogar tiefer als der Grand Canyon.
Die Vikos-Schlucht gehört zu den beeindruckenden Landschaftsformen des Epirus und nördlichen Griechenlands. Sie gehört zu den tiefsten Schluchten der Welt. Von einigen Aussichtspunkten (z.B. Oxia) - die über das kleine Dörfchen Monodendri gut zu erreichen sind - hat man einen wunderbaren Blick in das Schluchtensystem mit seinen bis zu 1000 m in die Tiefe abfallenden Steilwänden.
Das verschlafene Dörfchen Monodendri ist besonders durch die Nähe zur Vikos-Schlucht bekannt und seit einigen Jahren auch durch den Epirus-Steig, einer der schönsten und eindrucksvollsten Wanderwege Griechenlands und Europas. Der Weg führt mitten durch die Ortschaft. In einem Gebäude ist ein kleines Handarbeitsmuseum untergebracht, das die Textilherstellung und ihre frühere Bedeutung in der Region verdeutlicht.
Nach unserem Besuch in der Vikos-Schlucht wurden uns in dem beschaulichen Dörfchen Monodendri von Haritakis, dem Direktor des Geoparks Vikos-Aoos, T-Shirts und Kappen mit dem Logo des Geoparks, Wanderführer und Flyer überreicht. Damit werden wir gerne für diesen tollen Geopark Werbung machen!
Die Festung von Ioannina wurde im Jahr 528 von Kaiser Justinian gebaut. Sie ist die älteste byzantinische Festung Griechenlands. Während der türkischen Herrschaft bis 1822 lebte Ali Pascha in der Festung. Heute ist die weitläufige Anlage eine beliebte Touristenattraktion, Von hier aus hat man einen tollen Blick auf den See von Ioannina, seine Insel und die hoch aufragenden, im Frühjahr noch schneebedeckten Berge des Umlandes.
In der Festung von Ioannina ist das Silbermuseum untergebracht. Hier kann man anhand originaler Exponate die Bedeutung der Silberbearbeitung in der Region, die einzelnen Schritte der Verarbeitung von Silber zu Schmuck- und Prunkgegenständen und die Kunstfertigkeit der Silberschmiede nachvollziehen. Das Museum bietet einen tollen Einblick in die Silberverarbeitung im Epirus, zwischen Tradition und kulturellem Erbe.
Am letzten Tag vor unserem Rückflug nach Deutschland suchten wir mit unseren griechischen Austauschkollegen und den Mitarbeitern ein schönes Restaurant mit typischen griechischen Speisen hoch über dem See von Ioannina auf. Neben Fachsimpelei kam natürlich auch das lockere Zusammensein nicht zu kurz.