Wettbewerb "Bewerbungsoutfit" des neunten Jahrgangs im April 2022
Die Gewinnerin des diesjährigen Wettbewerbs "Bewerbungsoutfit 2022" ist Alaa Al Natour.
Foto: Alexander Ostermiller, Alaa Al Natour, Emely Dickel
Mit einem gelungenen Vortrag zu ihrem Berufswunsch Krankenschwester und dessen Entstehungsgeschichte, der kompetenten Beantwortung der Juryfragen und einem sicheren Auftreten im passenden Bewerbungsoutfit vor dem Publikum konnte Alaa überzeugen.
Beim Wettbewerb erhalten alle Teilnemenden die Gelegenheit, ihren Traumberuf mit den Zugangsvoraussetzungen zur Ausbildung vorzustellen. Ihre Stationen bis zur Herausbildung des Berufswunsches im Zuge der Berufsorientierungsveranstaltungen in der Schule, die besonderen Herausforderungen, die es möglicherweise bei der Ausbildung zu bewältigen gilt und die späteren Perspektiven und Tätigkeitsbereiche nach einer erfolgreichen Ausbildung werden dargestellt.
In kleinen Gruppen betreten die Schülerinnen und Schüler ihre Bühne und stellen sich im passenden Bewerbungsoutfit nach dem eigenen Vortrag den Fragen der Jury.
In diesem Jahr gehörten der Jury die Berufswahlkoordinatorin Rahel Henk, die Vertreter des Kooperationspartners Regupol, Michaela und Ulf Pöppel und die Schulleiterin Christina Feige-Meyer an.
In Begleitung der Klassenlehrerinnen Kerstin Burgmann und Monika Kruschwitz bildeten die Schülerinnen und Schüler des neunten Jahrgangs das fachkundige Publikum, welches die Klassenkameraden im Wettbewerb unterstützte.
Den zweiten Platz im Wettbewerb eroberte Alexander Ostermiller mit einen emotional vorgetragenen Bericht zu seinen Berufswusch "Feuerwehrmann". Dass eine grundständige Ausbildung als Voraussetzung zu absolvieren ist, wusste er zu konkretisieren. Der Beruf des Malers- und Lackierers, so hatte er während des eigenen Praktikums erfahren, sei dazu sicher gut geeignet.
Den dritten Platz in der Wertung belegte Emely Dickel, auch sie konnte ihren Berufswunsch Gesundheits- und Krankenpflegerin in der Grundausbildung und der Zusatzausbildung zur Kinderschwester anschaulich in einem flüssigen Vortrag darstellen und über sehr positive Erfahrungen während ihres Praktikums in der Helios-Klinik berichten.
Die Auszeichnung mit den Geschenkgutscheinen der Firma Regupol übernahm Ulf Pöppel. Alle Teilnehmer bekamen für ihre guten Vorträge und das passende Bewerbungsoutfit einen Gutschein als Anerkennung und wurden durch das Publikum mit Applaus verabschiedet.
Fotos: BK
Erste Lehrermobilität mit Erasmus+ nach Ioannina und Konitsa, Griechenland, März 2022
Während unseres Aufenthalts vom 20. bis 24. März 2022 durften wir am Schulleben des Gymnasio in Konitsa und an verschiedenen Unterrichtsveranstaltungen teilnehmen.
Wir besuchten die Kollegen in verschiedenen Fächern wie Altgriechisch, griechische Tragödie (tatsächlich ein Unterrichtsfach!) oder Deutsch im Unterricht.
Neben Englisch wird das Fach Deutsch als Fremdsprache unterrichtet, deshalb kann man sich mit den Schülern teilweise auf Deutsch unterhalten!
Am zweiten Vormittag, den wir in der Schule verbrachten, wurden wir von den Schülern mit einem tollen Frühstück empfangen. Es gab vor allem regionale und auch selbstgemacht Produkte, wie Honig, Marmelade, Schokoladen-Brotaufstrich, Joghurt und Obst. Als Getränk lernten wir den griechischen Bergtee kennen - von einem Schüler selbst gesammelt.
Musik und Tanz spielen in der griechischen Tradition eine bedeutende Rolle. Bei unserer Ankunft im Lehrerzimmer des Gymnasio in Konitsa wurden wir durch einen Geigenspieler (in Wirklichkeit der Musiklehrer) mit griechischen und deutschen Klassikern und der Europahymmne empfangen.
Der 25. März ist ein Nationalfeiertag der Griechen. Im März 1821 erhoben sich die Griechen gegen die türkischen Besatzer. Der Befreiungskampf dauerte etliche Jahre. 1830 wurde der heutige Staat Griechenland gegründet. Aus diesem Grund zelebrieren die Griechen jedes Jahr diesen Tag. In allen Ortschaften finden Feierlichkeiten und Aufführungen statt. Das Gymnasio Konitsa bereitet sich mit einem Schülermarsch auf diesen Tag vor!
Die Kokkoris-Brücke stammt aus dem Jahr 1750 und ist ähnlich wie die Brücke über den Aoos bei Konitsa eine Bogen- bzw. Gewölbebrücke, wie sie im Epirus in früheren Jahrhunderten traditionell gebaut wurde. Die Brücke überspannt hier eine Klamm nahe Koukouli.
Die Brücke von Konitsa gehört zu einigen erhaltenen Bogenbrücken, die die Schluchten im Epiros überspannen. Die Brücke hier ist eine der eindrucksvollsten und mit über 20 m Höhe auch eine der höchsten in der Region. Sie überspannt den Aoos-Fluss und ist gleichzeitig der Anfang der Vikos-Schlucht, die einige Kilometer flussaufwärts zu einer der beeindruckendsten Schluchten der Welt wird.
Die Vikos-Schlucht gehört zu den tiefsten Schluchten der Welt. Vom Verhältnis Höhe und Breite ist sie laut Guinness-Buch der Rekorde die tiefste Schlucht und ist damit sogar tiefer als der Grand Canyon.
Die Vikos-Schlucht gehört zu den beeindruckenden Landschaftsformen des Epirus und nördlichen Griechenlands. Sie gehört zu den tiefsten Schluchten der Welt. Von einigen Aussichtspunkten (z.B. Oxia) - die über das kleine Dörfchen Monodendri gut zu erreichen sind - hat man einen wunderbaren Blick in das Schluchtensystem mit seinen bis zu 1000 m in die Tiefe abfallenden Steilwänden.
Das verschlafene Dörfchen Monodendri ist besonders durch die Nähe zur Vikos-Schlucht bekannt und seit einigen Jahren auch durch den Epirus-Steig, einer der schönsten und eindrucksvollsten Wanderwege Griechenlands und Europas. Der Weg führt mitten durch die Ortschaft. In einem Gebäude ist ein kleines Handarbeitsmuseum untergebracht, das die Textilherstellung und ihre frühere Bedeutung in der Region verdeutlicht.
Nach unserem Besuch in der Vikos-Schlucht wurden uns in dem beschaulichen Dörfchen Monodendri von Haritakis, dem Direktor des Geoparks Vikos-Aoos, T-Shirts und Kappen mit dem Logo des Geoparks, Wanderführer und Flyer überreicht. Damit werden wir gerne für diesen tollen Geopark Werbung machen!
Die Festung von Ioannina wurde im Jahr 528 von Kaiser Justinian gebaut. Sie ist die älteste byzantinische Festung Griechenlands. Während der türkischen Herrschaft bis 1822 lebte Ali Pascha in der Festung. Heute ist die weitläufige Anlage eine beliebte Touristenattraktion, Von hier aus hat man einen tollen Blick auf den See von Ioannina, seine Insel und die hoch aufragenden, im Frühjahr noch schneebedeckten Berge des Umlandes.
In der Festung von Ioannina ist das Silbermuseum untergebracht. Hier kann man anhand originaler Exponate die Bedeutung der Silberbearbeitung in der Region, die einzelnen Schritte der Verarbeitung von Silber zu Schmuck- und Prunkgegenständen und die Kunstfertigkeit der Silberschmiede nachvollziehen. Das Museum bietet einen tollen Einblick in die Silberverarbeitung im Epirus, zwischen Tradition und kulturellem Erbe.
Am letzten Tag vor unserem Rückflug nach Deutschland suchten wir mit unseren griechischen Austauschkollegen und den Mitarbeitern ein schönes Restaurant mit typischen griechischen Speisen hoch über dem See von Ioannina auf. Neben Fachsimpelei kam natürlich auch das lockere Zusammensein nicht zu kurz.
Kerstin Krämer stellt das Berufsbild der Schneiderin vor
Wie lange dauert eine Ausbildung zur Schneiderin? Ist es ein großer Schritt selbständig zu werden? Warum wollten Sie unbedingt Schneiderin werden? Wo kann man sich ausbilden lassen? Nehmen Sie in Ihrer Schneiderei auch Praktikanten an? Hier nur ein paar der Fragen, die Schüler der Jahrgänge 9 und 10 im Textilunterricht erarbeitet haben und sie der Schneiderin Kerstin Krämer aus Bad Berleburg stellten.
In dem von den Schülern geführten Interview erfuhren sie, dass Frau Krämer bereits seit 20 Jahren als selbständige Schneiderin in Bad Berleburg arbeitet und diesen Schritt auch nie bereute. Weiterhin erzählte sie über ihren Werdegang und ihren Arbeitsalltag. „Die Voraussetzung, eine gute Schneiderin zu werden, ist es, handwerkliches Geschick zu haben und fingerfertig zu sein. Ein gutes Matheverständnis ist natürlich auch hilfreich.“ Besonders das Gespräch über das Berufsbild, die Voraussetzungen und den Ablauf der Ausbildung interessierte die Schülerinnen und Schüler besonders, weil sie sich in absehbarer Zeit selbst einen Beruf aussuchen werden, indem sie sich wohlfühlen.
In ihrer Schneiderei Krämer werden hauptsächlich Hochzeitskleider nach Maß angefertigt. Aber auch andere angepasste Kleidungsstücke und Ausbesserungen verschiedenster Arten stehen auf ihrem Arbeitsplan. So werden heutzutage oft auch Hosen mit Löchern nur so präpariert, dass die Löcher nicht noch größer werden, denn das ist der momentane Trend. Auch auf Frage der Schüler, was das außergewöhnlichste Kleidungsstück wäre, welches sie je genäht habe, staunten diese nicht schlecht: Ein Hundemantel für einen kranken Hund, der zum Schluss sogar richtig schick war.
Nach diesem einstündigen Interview zwischen Schülern und Frau Krämer folgte noch ein praktischer Workshop, in dem sie gemeinsam mit den Schülern Turnbeutel nähte. Hierbei lernten sie die praktische Arbeit einer Schneiderin kennen, übertrugen Schnittmuster auf ihre Stoffe, arbeiteten selbst an der Nähmaschine und hielten anschließend ihren genähten Turnbeutel in den Händen.
Für die Schülerinnen und Schüler aus den beiden Textilkursen war dieser Vormittag abwechslungsreich und „mal was anderes, was uns wirklich Spaß gemacht hat“.
Vorlesen macht Freude - Wettbewerb ein voller Erfolg!
Am 3. Dezember fand der diesjährige Lesewettbewerb der Klassen 6 der Ludwig-zu-Sayn-Wittgenstein-Schule, Bad Berleburg vor der Jury Frau Klotz (Stadtbücherei), Frau Hofmann-Pohl (Förderverein) und Frau Burgmann (Deutschlehrerin) statt. Im Publikum saßen die Schülerinnen und Schüler der Klasse 6a und 6b.
Die Vorleser zeigten besonders bei ihren vorbereiteten Texten gute Leistungen und machten der Jury die Entscheidung nicht gerade leicht. Erst beim fremden Text aus dem Buch „Bitterschokolade“ von Mirjam Pressler konnte Lara Mengel, Klasse 6b, durch einen flüssigen und betonten Vorlesebeitrag überzeugen
Sie setzte sich damit gegenüber ihren Mitstreitern Luca Ebert, Sophie Giebler, Bastian Henk, Kim Schellhammer und Jakob Spies durch.
Als Schulsiegerin nimmt sie am Kreiswettbewerb im kommenden Jahr teil.
Die Schulleiterin, Frau Feige-Meyer, beglückwünschte alle Leser und Leserinnen zu ihren gelungenen Vorträgen und überreichte den Siegern Buchgutscheine.
Der Vorlesewettbewerb war somit wieder ein voller Erfolg und zeigt, dass Vorlesen auch heute noch Freude machen kann!
Schülerinnen und Schüler erinnern an die Pogromnacht -Gemeinsam gedenken ist anders
"Ein wichtiges Zeichen für Toleranz und den Willen, sich gegen Hass und Hetze zu stemmen,setzte der Arbeitskreis für Toleranz und Zivilcourage der Bad Berleburger Ludwig-zu-Sayn-Wittgenstein-Schule am Dienstagabend am jüdischen Mahnmal im Berlebach. Die Schüler gestalteten die Gedenkfeier exakt 83 Jahre nach der Pogrom-Nacht vom 9. November 1938, in der auch zahlreiche Berleburger Juden in Konzentrationslager verschleppt und später getötet wurden.
Ines Weller, Lehrerin der Schule strich heraus, dass der Anlass für die Gedenkveranstaltung sicher kein Grund zur Freude sei, allerdings freue sie sich über die Tatsache, dass so viele Menschen gekommen seien" ist in der Siegener Zeitung zu lesen.
Auch die Westfalenpost berichtete:
Multivisionsschau Kanada - Sechstklässler beim Literaturpflaster
Kanada ist ein tolles Land und Literatur kann ganz schön spannend sein! Die Teilnahme am Literaturpflaster hat sich wieder einmal gelohnt.
Der Jahrgang sechs der Ludwig-zu-Sayn-Wittgenstein-Schule machte sich am 28.10.21 mit ihren Deutschlehrerinnen Vanessa Dornhöfer und Isabel Kiontke auf den Weg ins Bürgerhaus.
Grund war die Teilnahme am Bad Berleburger Literaturpflaster, welches in diesem Jahr zum nunmehr 28. Mal stattfand. Es widmet sich dem jeweiligen Schwerpunkt der Frankfurter Buchmesse, weswegen die Sechstklässler in diesem Jahr an einer Multivisionsshow zum Thema "Kanada" teilnehmen durften.
Der schweizer Fotograf Thomas Sbampato präsentierte seine Bilder auf einer großen Leinwand und erzählte aus seinen Sachbüchern über die Bären Nordamerikas. Sein Wissen vermittelte er unterhaltsam, zeigte eindrucksvolle Bilder und Filmeinspielungen und erzählte von persönlichen Abenteuern und hautnahen Begegnungen mit Braunbären, Schwarzbären und Eisbären.
Die Schülerinnen und Schüler des sechsten Jahrgangs stellten viele Fragen und zeigten sich immer wieder beeindruckt von den Erlebnissen des Fotografen.
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