Wer macht das Rennen bei dem diesjährigen Wettbewerb „Bewerbungsoufit“?
Die Vorbereitung auf das Berufsleben hat an der Ludwig-zu-Sayn-Wittgenstein-Schule eine hohe Priorität. Bewerbungsschreiben und Rollenspiele werden im Deutsch- und Wirtschaftslehreunterricht intensiv trainiert. Bei einem Vorstellungsgespräch ist aber auch der äußere Gesamteindruck wie Frisur, ein angemessenes Styling, die passende Kleidung, zudem Höflichkeit und Freundlichkeit sehr wichtig. Um dies bestmöglich zu trainieren wird den Schülerinnen und Schülern jedes Jahr erneut ein Wettbewerb angeboten.
Bei diesem Wettbewerb ging es nicht um die neueste Mode. Das äußere Erscheinungsbild sollte gepflegt sein und zum angestrebten Beruf passen. Bewertet wurde neben dem Styling und der Kleidung auch ein offenes, freundliches Auftreten.
Neun freiwillige Schülerinnen und Schüler des 9. Jahrgangs der Ludwig-zu-Sayn-Wittgenstein-Schule: Aras Abdullah, Paul Sonneborn, Jannik Pohl, Wilhelm Winter, Till Feist, Kimberly Oesterhoff, Jona Schneider und Anna Loos stellten sich am 16. März 2023 mutig diesem Wettbewerb, der von der Schulsozialpädagogin Marina Hofmann-Pohl organisiert wurde.
Zur Jury gehörten Lisa Afflerbach (Ausbilderin bei Regupol BSW GmbH), Steffen Molsberger (Berufsberater der Agentur für Arbeit), Michaela Pöppel (Lehrerin) und Christina Feige-Meyer (Schulleiterin).
Nach der Auszählung verkündete Lisa Afflerbach die Platzierungen: Jannik Pohl gewann den Wettbewerb.
Paul Sonneborn freute sich über den zweiten Platz. Auf dem dritten Platz lag Jona Schneider. Den Publikumspreis gewinnt Paul Sonneborn, gefolgt von Jona Schneider und Jannik Pohl.
Dank des Sponsoren Regupol BSW GmbH, freuten sich die Gewinner über Geldgeschenke und die Teilnehmer über Präsente.
Die meisten Neuntklässler möchten sich noch in diesem Jahr für eine Ausbildungsstelle in 2024 bewerben. Jannik Pohl möchte den Beruf des Holzmechanikers erlernen, Paul Sonneborn will Industriekaufmann werden und Jona Schneider strebt die Berufsausbildung zum Straßenbauer an.
Da kam der Wettbewerb zur richtigen Zeit!
Text und Fotos: HF
Aktuelles aus dem Nawi-Unterricht der Klassen 5 – Tiere und Vögel im Winter
Die Klasse 5a und 5b bearbeiteten im Nawi-Unterricht mit ihren Lehrerinnen Carina Kurwosky und Isabel Kiontke das Thema „Tiere im Winter im Schulumfeld“.
Zuerst fanden die Schülerinnen und Schüler den Unterschied zwischen Zugvögeln und Standvögeln heraus und lernten einige heimische Wintervögel kennen.
Danach nahmen die Klassen an der vom NAJU (Naturschutzjugend im NABU) ins Leben gerufenen Aktion „Schulstunde der Wintervögel“ teil. Hierbei lernten sie unter anderem, wie Wissenschaftler arbeiten.
Zum Abschluss der Unterrichtsreihe stellten beide Klassen „Futterknödel“ her und hängten diese an geeigneten Plätzen im Schulumfeld auf.
Als Naturparkschule haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, Naturparkthemen im Unterricht regelmäßig zu bearbeiten und Themen der Bildung für nachhaltige Entwicklung im Schulprogramm zu verankern.
Text und Fotos: KI, KU
Unterricht in der Buchhandlung
Das Thema „Lesen“ beschäftigt regelmäßig die sechsten Klassen der Ludwig-zu-Sayn-Wittgenstein Schule im Deutschunterricht.
Während die Schülerinnen und Schüler im Unterricht fleißig an ihren Leserollen arbeiteten, um auf diese Weise ihr Lieblingsbuch vorzustellen,
kam natürlich auch die Frage auf:
Wo kann man in Bad Berleburg eigentlich Bücher kaufen? So beschlossen die beiden Deutschlehrerinnen
Kerstin Burgmann und Isabel Kiontke, die beiden Buchhandlungen in Bad Berleburg zu besuchen.
Die Klasse 6a erfuhr von Tabea Bender und Silvia Becker von der Buchhandlung „MankelMuth“ und
die Klasse 6b von Monika Schröder von der „Berleburger Buchhandlung“ viel Wissenswertes
zum Thema Bücher: Welche Bücher kann man in der Buchhandlung kaufen? Was unterscheidet eine Buchhandlung von einer Bücherei?
Welche Ausbildungsmöglichkeiten gibt es? Wie schaffen die Buchhandlungen es eigentlich, dass man ein Buch bereits am Tag nach der Bestellung im Laden abholen kann?
Außerdem schmökerten die Schülerinnen und Schüler in den neusten Jugendbüchern und entdeckten,
welche schönen Kleinigkeiten und Geschenke man neben den vielen Büchern im Buchladen kaufen kann.
Nach dem Besuch äußerten sich die Schülerinnen und Schüler begeistert über den Ausflug und wünschten sich,
häufiger die Gelegenheit zu bekommen, im Unterricht Kontakt zu Läden und Firmen in Bad Berleburg zu haben.
Herzlichen Dank an die Buchhandlungen „MankelMuth“ und „Berleburger Buchhandlung“, die uns diese tollen Einblicke ermöglichten.
Fotos und Text: BK, KI
Ben fesselt Publikum durch selbstbewusst vorgetragenen Beitrag
Wie in jedem Jahr fand auch jetzt wieder der Vorlesewettbewerb für die Schülerinnen und Schüler der beiden sechsten Klassen an der Ludwig-zu-Sayn-Wittgenstein-Schule statt. Ben Saßmannshausen konnte sich dabei gegen seine fünf Mitstreiter durchsetzen und gewann den Wettbewerb.
Er nahm seine Siegerurkunde von Schulleiterin Christina Feige-Meyer und der Vorsitzenden der Fachkonferenz Deutsch, Ute Bänfer, entgegen. Zu der Jury gehörten neben Ute Bänfer, Tabea Bender von der Buchhandlung MankelMuth, Michaela Pöppel vom Förderverein der Schule und die Vorjahressiegerin Lara Mengel.
Die Mitschüler aus beiden Klassen verfolgten gespannt das Geschehen auf der Bühne und lauschten den Vorträgen ihrer Mitschüler. Zuvor hatten sich alle Kinder der Jahrgangsstufe sechs an dem Vorentscheid zum Lesewettbewerb beteiligt. Hier stand täglich Vorlesen im Deutschunterricht auf dem Programm, sodass alle Kinder die Kriterien für gutes Vorlesen kannten. Auch eine Erkundung der beiden Bad Berleburger Buchhandlungen gehörte zu der Vorbereitung auf den Wettbewerb. Zudem beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler intensiv mit einem eigenen Buch und fertigten eine Leserolle zu ihrem selbst ausgewählten Buch an.
Ben Saßmannshausen konnte schließlich im Wettbewerb durch seine sicher vorgetragenen Lesebeiträge überzeugen und setzte sich gegenüber seinen Mitstreitern Kira Birkelbach, Henry Aderhold, Sami Arraych, Saiso Muse und Mia Drexelius durch. Ben las aus seinem Buch „Rache@“ von Antja Szillat vor und fesselte Jury und Publikum durch seinen selbstbewusst vorgetragenen Beitrag. Alle anderen Vorleser wurden ebenfalls für ihre Leistung und ihren Mut belohnt. Sie erhielten Teilnehmerurkunden und Gutscheine für einen der beiden Bad Berleburger Buchhandlungen.
EFFORT-A: Besuch der Mittelschule Lana
EFFORT-A ist ein Projekt für internationionale Schulentwicklung, das der Lehrkräftefortbildung im europäischen Kontext dient.
Die Ludwig-zu-Sayn-Wittgenstein ist eine von eine von zwei Hauptschulen im Regierungsbezirk Arnsberg, die im Rahmen dieses Projekts die Möglichkeit zu einem Lehrkräfteaustausch mit der Mittelschule in Lana in Südtirol bekam.
Im Herzen Merans befindet sich Gebäude der Mittelschule "Peter Rosegger"
Ziel des Besuchs in Lana war das Kennenlernen des Schulsystems in Südtirol und hier insbesondere die Umstetzung der Inklusion.
Das besondere am italienischen System ist, dass es dort von der ersten bis zur achten Klasse keine schulische Gliederung wie in Deutschland gibt. Es gibt weder Haupt- oder Realschulen noch Förderschulen. Alle Kinder besuchen in Südtirol zunächst gemeinsam die Grundschule von der ersten bis zur fünften Klasse, um anschließend zusammen in die Mittelschule zu gehen. Dort bleiben sie alle zusammen im Klassenverband von der sechsten bis zur achten Klasse. Erst nach der Mittelschule gehen die Kinder getrennte Wege. Sie können dann eine Ausbildung beginnen, ein Gymnasium, die Fachoberschule oder eine Berufsfachschule besuchen.
Die Schulhasen sind Bestandteil des pädagogischen Konzepts der Mittelschule Lana.
Schuldirektorin Dr. Ursula Pulyer führt die Gäste aus Bad Berleburg durch das Gebäude der Mittelschule Lana.
Im Lehrerarbeitszimmer haben die südtiroler Kollginnen und Kollegen Computer-Arbeitsplätze.
In der Grundschule Tscherms lernten die Gäste aus Bad Berleburg eine Grundschulklasse kennen.
In der Mittelschule in Meran erhielten wir einen Einblick in den Biologieunterricht.
Der Raum des Montessori-Zugs in der Mittelschule Meran erlaubte einen Einblick in die Arbeitsweise dieser Klasse.
Von der Fortbildungsreise nach Südtriol brachten Celia Breidenstein, Kerstin Burgmann und Jörg Hoffmann viele Eindrücke mit nach Bad Berleburg, die nun in die Schulentwicklung der Ludwig-zu-Sayn-Wittgenstein-Schule einfließen sollen.
Text: BK
Fotos: BK, BR
Schüleraustausch nach Griechenland im Rahmen des Erasmus+ Projekts vom 13.09.22-17.09.22
Am 13.09.2022 um 07.00 Uhr startete der Schüleraustausch zur Partnerschule Imerisio Gymnasio in Konitsa im griechischen Hochgebirge. Auf dem Weg zum Flughafen nach Düsseldorf waren alle sehr gespannt, was sie erwarten wird: Eine Fahrt voller neuer Eindrücke, Bekanntschaften und Erfahrungen stand ihnen bevor.
Der erste Tag begann mit einem ausgiebigen Frühstück in der schuleigenen Unterkunft. Danach machten sich die Schülerinnen und Schüler der Ludwig-zu-Sayn-Wittgenstein Schule mit ihren Lehrkräften auf den Weg zur Partnerschule in Konitsa. Dort wurden sie bereits erwartet und herzlich begrüßt.
Ein von zwei griechischen Schülerinnen vorgetragenes Referat informierte alle über die Kleinstadt Konitsa und den Vikos-Aoos Geopark. So entstand ein erster Eindruck des Reiseziels. Im Anschluss hieß der Schulleiter alle herzlich willkommen. Auf die Schülerinnen und Schüler der Ludwig-zu-Sayn-Wittgenstein Schule wartete anschließend ein traditionelles griechisches Frühstück.
Mithilfe ausgewählter Kennenlernspiele fand ein erster Austausch zwischen den deutschen und griechischen Schülerinnen und Schülern statt.
Der Schultag endete mit einem Volleyballturnier, das allen große Freude bereitete. Gegen Abend nahmen die Schülerinnen und Schüler an einer Führung durch Konitsa teil. Hier lernten sie eine Menge über die Kleinstadt, deren Architektur und Landschaft. Während eines gemeinsamen Abendessens in einem kleinen Restaurant ließen sie den ersten eindrucksvollen Tag ausklingen.
Ziel des zweiten Tages war das Heilige Kloster von Stomio (Holy Monastery of Konitsa), oberhalb des Flusses Aoos.
Ausgangspunkt der Wanderung war die alte Steinbrücke von Konitsa, eine gut erhaltene 1871 erbaute charakteristische Bogenbrücke mit Blick auf die Aos-Schlucht. Mit ihren 20m Höhe und 36m Länge ist sie die größte einbögige Brücke im Balkan.
Nach einer zweistündigen Wanderung entlang des Flusses Aoos mit wunderschönen landschaftlichen Eindrücken kamen alle völlig erschöpft, aber glücklich am Zielort an.
Belohnt wurden sie durch die Schönheit der traditionellen Architektur und die Gastfreundschaft der wenigen Mönche, die im Kloster leben.
Zur Stärkung gab es traditionelles griechisches Gebäck und Kaffee. Die Ruhe und die Aussicht waren beeindruckend. Nach weiteren zwei Stunden Rückweg kamen alle wieder am Ausgangspunkt, der alten Steinbrücke von Konitsa, an. Dort wartete auf die Wandertruppe ein wohlverdientes griechisches Mittagessen. Abends gingen die Schülerinnen und Schüler der Ludwig-zu-Sayn-Wittgenstein Schule zu einer kleinen Ikonenmalschule in der Oberstadt von Konitsa.
In den orthodoxen Kirchen und Klöstern Griechenlands sind solche Heiligendarstellungen (Ikonen) zu finden. Die Herstellung dieser Kunstwerke ist nicht gerade einfach. Hier wurden die einzelnen Schritte erklärt und Techniken beschrieben. Der zweite lehrreiche Tag endete mit einem Abendessen „wie bei Oma“ in der Unterkunft.
Am vierten Tag des Austausches brachen die Schülerinnen und Schüler der Ludwig-zu-Say-Wittgenstein Schule gemeinsam mit ihren Lehrkräften und den griechischen Austauschschülerinnen und Schülern früh morgens auf zur Vikos-Schlucht. Entlang einer abenteuerlichen Wanderroute mit spektakulären Aussichten bewunderten alle die Kalksteinwände der Vikos-Schlucht, die fast senkrecht rund 1000 Meter in die Tiefe fallen.
Mit dem Titel „Tiefste Schlucht der Welt“ hat es die Schlucht sogar ins Guinness-Buch der Rekorde geschafft. Neben der atemberaubenden Natur bewunderten alle das Kloster Paraskevi, welches auf dem Weg zum Vikos-Balkon, einem in über 400m Höhe gelegenen Aussichtspunkt, liegt. Das Kloster wurde um 1400 erbaut und scheint wie ein Vogelnest förmlich am Steilabhang der Schlucht zu kleben.
Das Ziel, der Vikos-Balkon, bot allen eine spektakuläre Sicht über die Schlucht. Mit einem Vortrag über den Vikos-Aoos-Geopark und seine wilde Natur endete der eindrucksvolle Ausflug. Nach einem leckeren Mittagessen verbrachten die griechischen und deutschen Schülerinnen und Schüler den restlichen Tag gemeinsam in der Kleinstadt Konitsa, tauschten sich aus und schlossen erste Freundschaften.
Am Abend kam der Bürgermeister von Konitsa zu Besuch. Die Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrkräfte der Ludwig-zu-Sayn-Wittgenstein Schule bedankten sich für die Gastfreundschaft. Abschließend machten alle ein gemeinsames Gruppenfoto. Den letzten Abend ließen die griechischen und deutschen Schülerinnen und Schüler mit gemeinsamen Spielen ausklingen. Um 03:00 Uhr nachts ging es los Richtung Flughafen. Mit vielen neuen Eindrücken, Bekanntschaften und schönen Erinnerungen im Gepäck stiegen die Schülerinnen und Schüler in den Flieger Richtung Heimat.
Internetquellen:
https://www.natura-mundo.de/orte/ort/konitsa?ansicht=beschreibung (23.09.22, 21:20 Uhr)
Vikos-Schlucht: die tiefste Schlucht der Welt - [GEO] (23.09.22, 22:10 Uhr)
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